Sport in der Schwangerschaft – Was ist erlaubt, was tabu?

Viele Schwangere fragen sich: Darf ich weiterhin Sport machen? Oder schade ich meinem Baby damit? Die gute Nachricht zuerst: Bewegung ist in den meisten Fällen ausdrücklich erlaubt – und sogar gesund! In diesem Beitrag erfährst du, welche Sportarten empfehlenswert sind, worauf du achten solltest und wann es besser ist, eine Pause einzulegen.

Warum Bewegung so wichtig ist – auch (oder gerade) in der Schwangerschaft

Sport kann helfen bei:

  • Rückenschmerzen und Verspannungen

  • Müdigkeit und schlechter Laune

  • Kreislaufproblemen

  • Schwangerschaftsdiabetes

  • Besserem Schlaf und weniger Stress

Zudem bereitest du deinen Körper optimal auf die Geburt vor – stärkere Muskeln, bessere Ausdauer und Körpergefühl zahlen sich spätestens im Kreißsaal aus.

Erlaubte Sportarten – und solche, die tabu sind

Empfohlen:

  • Schwimmen

  • Yoga für Schwangere

  • Walken oder Nordic Walking

  • Radfahren (solange dein Gleichgewicht gut ist)

  • Pilates für Schwangere

  • Leichtes Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht

Vermeiden solltest du:

  • Kontaktsportarten (z. B. Fußball, Kampfsport)

  • Sportarten mit Sturzgefahr (z. B. Reiten, Skifahren)

  • Bauchmuskeltraining mit Crunches oder Sit-Ups

  • Intensive Hitze (Hot Yoga, Saunagänge direkt nach Sport)

Worauf du achten solltest

  • Höre auf deinen Körper – wenn du müde bist, mach Pause.

  • Achte auf gleichmäßige Atmung, nicht überanstrengen!

  • Trinke ausreichend vor und nach dem Training.

  • Vermeide Überhitzung, trage atmungsaktive Kleidung.

  • Nutze bequeme, stützende Sportschuhe.

Fazit: Fit durch die Schwangerschaft – mit Maß und Gefühl

Du musst keine Rekorde brechen – schon regelmäßige Spaziergänge oder sanftes Dehnen wirken Wunder. Bewegung ist kein Risiko, sondern Unterstützung für dich und dein Baby.

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