Fehlgeburt: Ängste verstehen & was du wirklich beeinflussen kannst

Viele Schwangere tragen im Stillen eine große Sorge: Was, wenn ich mein Baby verliere? Die Angst vor einer Fehlgeburt ist weit verbreitet – vor allem in den ersten 12 Wochen. In diesem Artikel erfährst du, wie häufig eine frühe Fehlgeburt wirklich ist, was du beeinflussen kannst – und was nicht.

Wie häufig sind Fehlgeburten – und woran liegen sie?

Etwa 10–20 % aller klinisch festgestellten Schwangerschaften enden in den ersten 12 Wochen mit einer Fehlgeburt. Die häufigste Ursache: Chromosomenfehler, die zufällig auftreten. Das bedeutet: Du trägst keine Schuld.

Weitere mögliche Ursachen:

  • Hormonelle Störungen

  • Infektionen

  • Gerinnungsstörungen

  • Schwere Erkrankungen

  • Lebensstilfaktoren (Rauchen, Alkohol, extreme Belastung)

Was du wirklich beeinflussen kannst

  • Gesunde Ernährung und Bewegung

  • Kein Alkohol, Nikotin oder Drogen

  • Stress reduzieren

  • Folsäure einnehmen

  • Regelmäßige Vorsorge wahrnehmen

Was du nicht beeinflussen kannst – und warum das wichtig ist

Gerade in der Frühschwangerschaft liegen viele Ursachen außerhalb deiner Kontrolle. Es ist wichtig, sich das bewusst zu machen, um sich nicht selbst zu beschuldigen.

Anzeichen für eine drohende Fehlgeburt – und wann zum Arzt?

  • Starke Blutungen oder Krämpfe

  • Plötzliches Nachlassen der Schwangerschaftssymptome

  • Ausfluss mit Gewebeanteilen

Wenn du unsicher bist: Geh lieber einmal zu viel als zu wenig zur Kontrolle.

Fazit: Informiert statt ängstlich

Die Angst vor einer Fehlgeburt ist menschlich. Je mehr du über die Ursachen und Wahrscheinlichkeiten weißt, desto gelassener kannst du damit umgehen. Und: Du bist nicht allein.

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